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Nutzungsgrad
Der Nutzungsgrad ist wie auch der Wirkungsgrad eine Kennzahl für die Effizienz einer Anlage.
Er beschreibt das Verhältnis von eingesetzter Energie zu tatsächlich nutzbar gemachter Energie. Dabei wird der Nutzungsgrad über einen längeren Zeitraum (z.B. ein Jahr) ermittelt, in dem eine Heizungsanlage auch tatsächlich läuft. Darin unterscheidet sich der Nutzungsgrad vom Wirkungsgrad, der sich auf den optimalen Betrieb (volle Auslastung zu einem bestimmten Zeitpunkt) bezieht. In den Nutzungsgrad gehen dagegen auch Phasen von Teilauslastungen sowie Verteilungsverluste ein, deshalb wird er individuell für eine bestimmte Anlage. Anhand von Richtwerten kann ein Fachmann anhand des Nutzungsgrades einordnen, ob Optimierungsbedarf besteht.